JUGENDDIEBE

             

Eine kleine, aber nicht unbedeutende, Geschichte gegen das Vergessen

TEIL 1  VOM FRIEDEN  TRÄUMEN

 „Die Jungen haben noch nicht leben gelernt,
  aber weiß Gott, sie verstehen zu sterben!“
 

General Kurt Meyer, genannt Panzermeyer

Kalle, Jahrgang 1927, ein Berliner Junge aus Neukölln, erlebt seine sogenannten schönsten Jahre unter dem Eindruck von Nazi-Herrschaft, Krieg, Gefangenschaft und Nachkriegsnot.
Pimpf mit zehn, Flakhelfer mit sechzehn, erster Fronteinsatz mit siebzehn. Seine schönsten Jahre gehören dem Führer.

Der größte Traum des Vierzehnjährigen ist es, Flieger zu werden, ein Held der Lüfte.

Seine Prioritäten kommen mit dem Auftauchen des Mädchens mit den längsten Zöpfen der Stadt ins Wanken. Paula fasziniert ihn und sie werden peu à peu ein Paar, entdecken sich und die Liebe. Paula begleitet und unterstützt Kalles Schritte in Richtung seines Jugendtraums, versteht es allerdings, auf sich zu fixieren und bleibt ihm treu, auch in schweren Zeiten des getrennt seins.

Kalles Studienstart im Ausland, seine Ausbildungen zum Kampfpiloten und Fallschirmjäger, seinen Kriegseinsatz mit 17 Jahren und einer über vier Jahren dauernden Gefangenschaft stellt ihre Liebe auf eine harte Probe.

Gemeinsam träumen die beiden vom Frieden.

Am Ende des Krieges beginnt für ihn und alle Deutschen eine Zeit, in der die Lebenden die Toten beneiden.

BESTELLEN


In JUGENDDIEBE beschreibt der Autor das Leben seines Vaters. Erst lange nach dessen Tod fand er die Kraft, hinterlassene Briefe, Tagebücher und diverse Dokument chronologisch auszuwerten und sein Schicksal in den Vierzigern zu rekonstruieren. Der Roman wurde durch fiktive Geschichten ergänzt, die ihm etwas von der Schwere der damaligen Situation nehmen.